Neuraltherapie
Dies ist eine sehr wertvolle
Methode für Therapie aber auch Diagnostik. Sie geht grundsätzlich
von s. g. Störfeldern aus. Störfelder stören die gesunde Regulation
unseres Körpers immer und immer wieder. Am besten vorzustellen als
alten, unentstörten Elektromotor, der die harmonischen Klänge einer
Musikübertragung im Radio durch Rauschen und Disharmonie übertönt
und schließlich den Zuhörer so entnervt, das er das Radiogerät
ausschaltet.
Mit der Neuraltherapie kann man
nun zweierlei bewirken:
- Man kann ein solches Störfeld
ausschalten, fast wie man den Schalter für eine Zimmerleuchte
umlegt. Tritt bei der Behandlung eines verdächtigen
Körperabschnittes ein solcher s. g. Sekundeneffekt auf, ist das
beweisend für ein solches Störfeld. Allerdings ist der
Umkehrschluß aus verschiedenen Gründen nicht zulässig!
- Durchbrechung gestörter
vegetativer, motorischer und sensibler Reizleitungen
Grundsätzlich können zwar alle
Teile unseres Körpers Sitz von Störfeldern sein, es gibt jedoch
typische besonders verdächtige Zonen, wie etwa schmerzhafte Narben
nach Unfällen oder Operationen, idiopathische Schmerzpunkte oder
Reflexzonen erkrankter Organe.
Ausgeführt wird die Neuraltherapie
mittels Injektion von meist Procain, einem Mittel, das auch für die
lokale Betäubung z. B. bei der Versorgung von Hautwunden verwendet
werden kann.
Ohrakupunktur
Die Ohrakupunktur basiert auf der
Beobachtung, daß bei bestimmten Erkrankungen gehäuft bestimmte
Punkte der Ohrmuschel "aktiv" werden. Aktive Punkte sind
typischerweise drucksensibel. Durch die Einbringung von
Akupunkturnadeln in diese Punkte können ähnliche Effekte wie bei der
Neuraltherapie erzielt werden. In einigen Fällen ist sogar der Sitz
der Ursache (Beispiele: Störfeld durch Zahnherd infolge chronischer
Entzündung, chronische Kopfgelenksblockierung durch dauerhafte
Fehlhaltung am Arbeitsplatz u. v. a. m.) des Kopfschmerzes möglich.
Fußreflexzonentherapie
Sie ist das einzige wirklich
bekannte Verfahren, das auf überliefertem indianischen Volkswissen
beruht. Dabei werden bestimmten Bereichen der Fußsohle bestimmte
Körperteile (Organe, Gelenke etc,) zugeordnet. Als
Behandlungstechnik steht hier die Massage im Vordergrund. Auch über
die Fußreflexzonentherapie ist nicht nur Therapie, sondern auch
diagnostisches Vorgehen möglich. Man unterscheidet die s. g.
- Symptomzone - Zone der
Fußsohle, die den entsprechenden Beschwerden zugeordnet ist (z. B.
bei Schmerz der Schulter der Kleinzehenballen) und die
- Hintergrundszonen - Zonen der
Fußsohle, die auf entsprechende zugrunde liegende Störungen des
Körpers schließen lassen, deren Summe sozusagen die
Beschwerde ist.
Handakupunktur
Den Wert können wir z. Zt. nicht definieren, da es mindestens drei völlig unterschiedliche Schulen gibt, die sich in wesentlichen Teilen widersprechen! - s.a. www.Akupunktur-net.de
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